Sonntag, 4. Oktober 2009

A.C. Wals auch in Götzis nicht zu biegen

Spannungsreich, emotionsreich & siegreich - 27:25 Sieg für den A.C. in der Bundesliga, deutlicher 36:17-Sieg in der Nationalliga

Der A.C. Wals hat mit einem weiteren Sieg die 3. Runde der österreichischen Bundesliga abgeschlossen. Mit einem knappen, aber doch sicheren 27:25 Sieg setzte sich der Rekordmeister beim direkten Konkurrenten der Gruppe A, dem KSV Götzis durch und bleibt damit ungeschlagener Tabellenführer der Gruppe A in der österreichischen Bundesliga.

5 Siegen standen 2 Niederlagen im 1. Durchgang gegenüber – der A.C. Unterstrich dabei seine Freistil-Dominanz. „Die Kämpfe waren eine echte Werbung für den Ringsport in Österreich. Spannungsreich, emotionsreich & siegreich. Ich war mit den Kämpfen und natürlich mit dem Gesamterfolg zufrieden“ zog A.C. Trainer Hannes Haring Bilanz nach den ersten 7 Kämpfen. Besonders spannend dabei der Schwergewichtskampf zwischen Radovan Valach und dem Götzis Ringer Andriy Vyshar. 2 Runden schenkten sich die Beiden nichts – in der 3. Runde verletzte sich Valach und konnte sich mit Verdacht auf Innenbandriss im Knie nur noch über die Zeit retten. Durch den Ausfall Valach's der anschließend im Greco Durchgang vom Trainergespann Hannes Haring / Wolfgang Muttenthaler in der Gewichtsklasse -96 kg mit Übergewicht aufgestellt wurde, musste Amer Hrustanovic -120 kg aufrücken, das der WM Rückkehrer Hrustanovic in 3 Runden knapp mit 1:3 gegen Lukas Hörmann verlor. Der Kampf Lubos Cikel gegen den Gästeringer Thomas Kathan (-66 kg, Freistil) wurde erst im Clinch für den A.C. Leichtgewichtler entschieden.

Dominanz im Freistil
„Heute haben wir vom Freistil gelebt. Im griechisch-römischen Stil sind ein paar Kämpfe von der 'falschen Seite' gewonnen worden“ zog Wolfgang Muttenthaler für den A.C. Wals Bilanz. „Wir haben uns auf diese Kämpfe aber nicht explizit vorbereitet. Wir waren wie Götzis bereits für die oberen Play-Offs qualifiziert. Allerdings machte Muttenthaler bereits für den kommenden Kampf klar: „Nächste Woche gegen Hörbranz geht es heiß her."

Kritik an Kampfrichter Entscheidung
Neben dem Ausfall des etatmässigen Schwergewichtlers Radovan Valach gab es für den A.C. Wals noch einen weiteren Wehrmutstropfen: Sportdirektor Max Außerleitner erhielt von Kampfrichter Stefan Lins die rote Karte. „Die Entscheidung war nicht korrekt. In der strittigen Szene wurde unserem Ringer Amer Hrustanovic die Wahl der Bodenlage genommen. Das habe ich reklamiert und das war auch korrekt. Für mich war die Bestrafung eine überzogene Reaktion“ zeigte Außerleitner kein Verständnis für die Bestrafung durch den Kampfrichter.

Protokoll (KSV Götzis - A.C. Wals)


Nationalliga Kampf beim 36:17 eine klare Sache für den A.C. Wals II
em Bundesliga Team einen Sieg vorgelegt hatte in der Nationalliga der A.C. Wals II, der sich ebenfalls beim KSV Götzis behaupten musste, dessen Sieg aber vor 200 Zuschauern bereits nach dem Freistil Durchgang praktisch perfekt war – hatte der A.C. doch von den 7 Kämpfen 6 für sich entscheiden können. Götzis leistete sich sogar den Luxus Simon Kathan mit Übergewicht gegen Georg Marchl auf die Matte zu schicken. Nur Betreuer Stefan Wieland fing sich eine Niederlage ein. 5 Siege im Greco-Durchgang reichten aber zum sicheren 36:17 Sieg.

„Die Mannschaft hat eine überzeugende Leistung abgeliefert. A.C. Wals Mannschaftsführer Wolfgang Muttenthaler war mit dem Auftreten des Nationalliga Teams zufrieden: „So kämpferisch wie sich die Mannschaft heute gezeigt hat, brauchen wir uns vor keinem der kommenden Gegner zu verstecken.“

Protokoll (KSV Götzis II - A.C. Wals II)

Quelle: A.C. Wals / Andreas Wittenzellner (awi)

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Die rote Karte für Max Außerleitner war aus meiner Sicht als Kampfrichter Stefan Lins korrekt, da ich Max dreimal ermahnt habe die Matte zu verlassen. Was die Regeln angehen habe ich korrekt gehandelt. Es ist schade, dass es Trainer gibt, die die Regeln nicht genau kennen. Ich habe zudem auch die Bestätigung von verschiedenen Kampfrichtern auch von Ratz Norbert, dass ich korrekt gehandelt habe. Die Regeln mit dem technischen Punkt, was Max behauptet, die gibt es nicht. Stefan Lins